Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den Jahresbericht 2023 für die Investitionsgarantien der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht.

Im Jahr 2023 übernahm der Bund neue Investitionsgarantien mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro.

In einem von politischen Unsicherheiten geprägten internationalen Umfeld nutzt eine wachsende Zahl von Investoren das Förderinstrument zur Erschließung von Auslandsmärkten. So haben im Jahr 2023 etwa zwei Drittel der Garantienehmer erstmalig eine Garantie erhalten, wobei 70 % der genehmigten Anträge von kleinen und mittleren Unternehmen gestellt wurden. Dies ist der höchste Wert in der Geschichte der Investitionsgarantien. Nach der Anzahl der genehmigten Anträge lagen Projekte in der Ukraine im Jahr 2023 auf dem ersten Rang.

Die Bundesregierung hat im Jahr 2023 Anreize für eine stärkere Diversifizierung der Außenwirtschaftsbeziehungen gesetzt und außerdem eine grundlegende Neuausrichtung der Investitionsgarantien im Hinblick auf die verstärkte Förderung klimafreundlicher Projekte beschlossen. Im Jahr 2023 hat die Bundesregierung abgesicherte Investitionen in Algerien, Ägypten, Libyen sowie im Libanon und im Iran flankiert, um ein Scheitern der Projekte und den Eintritt von Schäden zu verhindern. Schwerpunkte im Bereich Krisenmanagement und Schäden stellten angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine aber abgesicherte Projekte in der Ukraine, Russland und Belarus dar.

 

Der Jahresbericht enthält zudem Projektbeispiele in der Ukraine, Malaysia und Bosnien und Herzegowina.

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