Investitionsgarantien unterstützen deutsche Wirtschaft in der Krise – Bund übernimmt 2021 Investitionsgarantien in Höhe von 2,6 Milliarden Euro.

Die Investitionsgarantien des Bundes haben auch im zweiten Jahr der Pandemie einen wichtigen Beitrag zur Stützung der deutschen Wirtschaft und ihrer Beschäftigten geleistet. In einem wirtschaftlich und politisch herausfordernden Umfeld haben sie sich einmal mehr als zentraler und belastbarer Eckpfeiler der Außenwirtschaftsförderung bewährt.

Investitionsgarantien
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahr 2021 Investitionsgarantien mit einem Volumen von 2,6 Milliarden Euro für Projekte in 11 Ländern übernommen. Dies entspricht in etwa dem dreifachen des Vorjahresvolumens von 0,9 Milliarden Euro. Die meisten Garantien standen im Zusammenhang mit Projekten in Asien, wobei China erneut das wichtigste Zielland deutscher Investoren darstellte. Zudem wurden erstmals seit längerer Zeit wieder Projekte in Südafrika und Argentinien abgesichert.

Das Volumen der neu registrierten Anträge liegt im Jahr 2021 mit 4,3 Milliarden Euro erneut auf hohem Niveau und zeigt deutlich, dass deutsche Unternehmen auch weiterhin in erheblichem Umfang international investieren – auch und gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dies erfolgt in einem Umfeld zunehmender Unsicherheit und größerer Sorge vor dem Eintritt politischer Risiken. Eine Absicherung durch Investitionsgarantien des Bundes stellt demnach für deutsche Unternehmen oftmals eine wesentliche Voraussetzung für die konkrete Investitionsentscheidung dar.

Zum Jahresende betrug das Volumen bestehender Investitionsgarantien 28,7 Milliarden Euro.

Weltweit bleiben politische Risiken gerade für Investoren deutlich spürbar. So hat sich die Bundesregierung im Jahr 2021 erneut in erheblichem Umfang erfolgreich für abgesicherte Projekte eingesetzt, um politische Risiken abzuwenden und die Fortführung der Auslandsvorhaben zu ermöglichen.

Der Jahresbericht zu den Investitionsgarantien der Bundesrepublik Deutschland 2021 mit detaillierten Angaben wird im Frühjahr 2022 auf der Internetseite des BMWK veröffentlicht. Weitere Informationen zu den Investitionsgarantien finden Sie unter www.investitionsgarantien.de .

Quelle
DIA-Report Nr. 34
Investitionsgarantien
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft