Auf Einladung des WDR hat der Außenhandelsverband Nordrhein-Westfalen (AHV NRW e. V.) gestern, am 15.07.2020, in der Sendung WDR aktuell eine Einschätzung zur praktischen Umsetzung eines Lieferkettengesetzes in der Unternehmenspraxis gegeben.

Vorausgegangen war die am Vortag stattgefundene Pressekonferenz der Bundesminister Heil (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und Müller (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zur Forderung nach einem Sorgfaltspflichtengesetz zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in globalen Wertschöpfungsketten.

Der AHV bleibt rundum dieses Thema weiterhin aktiv.

Andreas Mühlberg: „Wir, die Außenhändler, leisten derzeit insbesondere in Afrika einen großen Beitrag zur Entwicklung höherer Sozial-, Umwelt- und Bildungsstandards. Unternehmen haben ein eigenes Interesse daran, über menschenrechtliche Sorgfaltsmaßnahmen – in Verbindung mit der erfolgreichen Realisierung von Projekten im Ausland – werbewirksam zu berichten. Doch es ist zu kurz gedacht, die Verantwortung für die Einhaltung von Menschen-rechten auf die deutschen Unternehmen zu übertragen und sie bei Verstößen dafür haftbar zu machen. Das ist Aufgabe der Politik und nicht der Unternehmerschaft.“

Der Bericht ist bis zum 22.07.2020 unter folgendem Link abrufbar: Sendung WDR aktuell

Den ungekürzten Text dieses Statements finden Sie hier im PDF: