Hauptabnehmerländer von pharmazeutischen Erzeugnissen aus Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2021 die USA, China und die Niederlande.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Jahr 2021 pharmazeutische Erzeugnisse im Wert von 10,9 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,1 Prozent mehr als 2020 und 6,4 Prozent mehr als 2019. Hauptabnehmerländer waren im vergangenen Jahr die Vereinigten Staaten von Amerika mit 1,15 Milliarden Euro, die Volksrepublik China mit 1,12 Milliarden Euro und die Niederlande mit 1,06 Milliarden Euro. Auf dem sechsten Platz lag die Russische Föderation mit 550 Millionen Euro; gemessen am Gesamtwarenwert aller nordrhein-westfälischen Exportgüter in die Russische Föderation lag der Anteil der pharmazeutischen Erzeugnisse bei 14,0 Prozent. Die Ukraine nahm im Jahr 2021 pharmazeutische Erzeugnisse aus NRW im Wert von 50 Millionen Euro ab und lag damit auf Rang 30 der Pharmaimporteure.

Der Importwert von pharmazeutischen Erzeugnissen nach NRW summierte sich im vergangenen Jahr auf rund 14,4 Milliarden Euro. Das waren 13,2 Prozent mehr als 2020 und 27,1 Prozent mehr als 2019. Hauptlieferländer waren die Schweiz mit 3,3 Milliarden Euro, Irland mit 1,9 Milliarden Euro und die Vereinigten Staaten von Amerika mit 1,6 Milliarden Euro. Die Russische Föderation (Rang 53) und die Ukraine (Rang 68) spielten als Exporteure von pharmazeutischen Erzeugnissen nach NRW eine eher untergeordnete Rolle.

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)