Neues EU-Einfuhrüberwachungsinstrument
Die Europäische Kommission hat ein neues Überwachungsinstrument und eine Task Force eingerichtet, um die EU vor plötzlichen und potenziell störenden Einfuhrschwankungen zu schützen. Eine FAQ-Sammlung liefert weitere Details. Mit diesem System sollen schädliche Handelsumlenkungen verhindert werden. Diese entstehen dadurch, wenn eine erhebliche Menge an Waren, die aufgrund hoher Zölle und anderer Beschränkungen nicht auf andere Märkte gelangen können, in die EU umgeleitet werden. Dabei stützt sich das Instrument auf Zolldaten, um derartige Einfuhrschwankungen zu erkennen und frühzeitig wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um den EU-Markt vor nachteiligen Auswirkungen zu schützen.
Die Task Force hat bereits ein internes Dashboard entwickelt, das alle Einfuhren in die EU überwacht und durch statistische Analysen auch Produkte identifiziert, bei denen ein potenziell schädlicher Anstieg der Einfuhren zu verzeichnen ist. Die Auswertungen der ersten Monate dieses Jahres sind hier abrufbar. Die Ergebnisse werden monatlich aktualisiert. In Ergänzung dazu existiert eine Übersichtsdarstellung zu betroffenen Ländern und Sektoren. Sie ist hier abrufbar.