Das turbulente und von Einschränkungen gekennzeichnete Jahr 2021 liegt hinter uns. Lassen Sie uns jetzt nach vorne blicken. Im Editorial unseres Vorsitzenden, Herrn Hebmüller, ist es schon angeklungen; Wir haben viel vor! Gemeinsam mit Ihnen werden wir die vor uns liegenden Herausforderungen erfolgreich meistern! Wir freuen uns auf viel Input und viele Gespräche. Nach dem durchweg positiven Feed Back aus dem Mitgliederkreis werden wir, in Ergänzung zu den traditionellen Mitgliedertreffen in Form des After Trade Clubs (ATC) in Präsenzform, in diesem Jahr mehrere Online-Veranstaltungen anbieten. Starten werden wir am 24.01.2022 mit einem ATC Digital, bei dem Alan Bridwell, von NETVRIDA (Northeast Tennessee Valley Regional Industrial Development Association), uns Einblick in Geschäftsmöglichkeiten in den USA geben wird. Die U.S.-Wirtschaft zeigte sich zuletzt im internationalen Vergleich in robuster Verfassung. Das dort vorhandene Marktpotential bietet Außenhandelsunternehmen vielschichtige Chancen. Wie gelingt der Markteintritt und wer kann dabei unterstützend tätig werden? Freuen Sie sich mit uns auf den Austausch von Erfahrungswerten bereits vor Ort aktiver Mitgliedsunternehmen. Unabhängig davon stehen wir weiterhin für die Vereinbarung individueller Termine virtuell oder in Präsenzform gerne zur Verfügung.

Die Themen, die uns im zurückliegenden Monat -in Form von Anfragen aus dem Mitgliederkreis – erreicht hatten, waren facettenreich und praxisbezogen. Die damit einhergehende Resonanz auf unsere Sonderrundschreiben freut uns. Neben speziellen Fragen zum BREXIT leisteten wir u.a. Unterstützung bei der Bezugsquellenermittlung in Brasilien, gaben Hilfestellung bei der Klärung exportkontrollrechtlicher Fragen sowie bei der Beantwortung von Fragebögen der deutschen Zollverwaltung zwecks Erlangung des AEO Status und vielem mehr. Die deutsche Zollverwaltung ist dabei, die Bewertungsfragebögen mit Stand 2018 zu überarbeiten. Der Umfang der damit verbundenen Änderungen in diesem Jahr ist noch ungewiss.

Ungewiss ist auch die weitere Entwicklung weltweit schwelender Konflikte, die unser Tagesgeschäft direkt oder indirekt tangieren. Eskalationspotential, wie z.B. beim Ukraine-Russland Konflikt, ist allgegenwertig. Es sollte im Interesse der deutschen Bundesregierung liegen, Frankreich bei der gerade begonnenen EU-Ratspräsidentschaft tatkräftig und in jeder Hinsicht zu unterstützen. Deeskalation ist dringend erforderlich, um die Politisierung der Außenhandelsgeschäfte zum Wohle der Menschen auf beiden Seiten einzudämmen. Die Chance, den deutsch-französischen Motor anspringen zu lassen, ist da. Gemeinsam könnte die EU handlungsfähiger gemacht werden, gleichwohl bremst der EU-Rechtsstaatlichkeitskonflikt mit Polen diese so dringend benötigte Entwicklung wieder aus.

Verfolgen Sie unsere Aktivitäten auf LinkedIn sowie auf Facebook / Instagram und kommen Sie mit uns ins Gespräch. Bleiben Sie wachsam und vor allem gesund.

Andreas Mühlberg, Geschäftsführer
Redaktionsschluss 17.12.2021