Delikatessen treffen auf delikate Themen
Importzölle rauf, Handelsbilanz runter. Kanada betroffen, China erst recht, Europa wohl auch. Beim AHV After Trade Club ging es – genussvoll – zur Sache.
Höchst aktuelle, in ihren Auswirkungen delikate Themen, diskutierte ein ausgewählter Kreis versierter Unternehmer beim AHV After Trade Club des Außenhandelsverbandes Nordrhein-Westfalen. Die im Düsseldorfer Klapdohr Bistro gereichten Delikatessen halfen dabei, schwere Inhaltskost leichter zu verdauen.
An Themen mangelte es nicht. Zum einen wanderten politische Aussagen von Präsident Trump zu Handelspartner USA durch die Gespräche. Wie sind diese einzuschätzen – ist ein drohender Handelskrieg noch abzuwenden? Welche Konsequenzen hat das für die eigenen Vertriebsaktivitäten?
Gebannt blickten die Spezialisten für Warenströme auch auf die Weltereignisse im Nahen Osten, der Ukraine und im politischen Berlin. Ebenso ging es um den EU-Binnenmarkt versus außergemeinschaftlichen Export.
Raphael Georg Dubiel, selbst Mitglied im AHV NRW, betonte, dass z.B. China auf der Liste der wichtigsten Handelspartner Deutschland bereits von den Polen überholt wurde. „Ich begleite internationale Maschinenbau Unternehmen bei Ihrem Markteintritt in Deutschland. Dabei bin ich im Schwerpunkt für polnische Industriekunden im Einsatz. Die Zeiten ändern sich, wir können und müssen den EU-Binnenmarkt wohl weiter stärken.“ äußert sich Dubiel beim Tischgespräch.
Mitglieder und Gäste des AHV nutzen seit Jahren die clubartige Atmosphäre des After Trade Clubs, um Wissen zu tauschen, von Erfahrungen langjähriger Außenhändler zu profitieren und den wertvollen persönlichen Kontakt zu vertiefen.
Die monatlichen Treffen in wechselnden, kulinarisch ansprechenden Locations haben sich unter Kennern bewährt. Selbst delikate Themen munden hier bei feinen Speisen.
AHV NRW / Harry Flint