Mit Entsetzen und großer Erschütterung verfolgen wir die aktuelle Entwicklung in der Ukraine.

Der Überfall russischer Streitkräfte auf die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen. Der ausgebrochene Krieg in Europa übertrifft jegliche Vorstellungskraft von menschlichem Leid und Zerstörung. Wir fordern ein sofortiges Einstellen der Kampfhandlungen sowie eine Rückkehr an den Verhandlungstisch. Ein Krieg kennt nur Verlierer. Der damit einhergehende Angriff auf den Frieden in Europa, der seit 80 Jahren die Grundlage für unsere politische und wirtschaftliche Stabilität ist, läutet eine Zeitenwende ein.

Sanktionen
Die wirtschaftlichen Folgen dieser Invasion werden gravierend sein, auch wenn wir diese aktuell noch nicht abschätzen können. Ausfuhrbeschränkungen, die Maßnahmen mit Bezug auf den Finanzsektor sowie Listungen von Personen und Entitäten treffen uns direkt. Selbst wenn Unternehmen nicht direkt Handel mit oder über Russland betreiben, sind sie von den rapide ansteigenden Energiekosten und der Inflation massiv betroffen.

International tätige Unternehmen aus Industrie und Handel, vereint im Außenhandelsverband Nordrhein-Westfalen (AHV NRW e. V.), werden fortlaufend zum Sachstand der Sanktionen der EU/USA und Großbritannien gegenüber Russland und Belarus informiert. Hierzu finden u.a. Ad-hoc Gesprächsrunden statt. Am 03.03.2022 fand unter Federführung des BDEx/BGA ein erstes Webinar zum Thema „Russlandsanktionen 2022 / Worauf müssen sich Unternehmen einstellen ?“ statt. Eine fortlaufende Berichterstattung erfolgt im AHV NRW-Rundschreibendienst.

Eine Zusammenstellung zum Sachstand der Sanktionen mit weiteren Hintergrundinformationen finden Sie hier.

Meldung vom 04.03.2022