Hauptexporteur von Steinkohle und Steinkohlenbriketts nach Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2021 die Russische Föderation. Von dort wurden 7,7 Millionen Tonnen im Wert von 831,2 Millionen Euro geliefert.

Im Jahr 2021 importierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft 16,3 Millionen Tonnen Steinkohle und Steinkohlenbriketts im Wert von rund 1,9 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Russische Föderation mit einem Anteil von 47 Prozent an den gesamten Steinkohleimporten nach NRW das bedeutendste Lieferland: 7,7 Millionen Tonnen Steinkohle und Steinkohlenbriketts im Wert von 831,2 Millionen Euro stammten von dort. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Australien mit drei Millionen Tonnen (im Wert von 417,3 Millionen Euro) und die Vereinigten Staaten von Amerika mit 2,7 Millionen Tonnen (342,8 Millionen Euro). Gemessen am Gesamtwarenwert aller Importgüter aus der Russischen Föderation lag der Anteil der Steinkohle und Steinkohlenbriketts bei 16 Prozent.

Im Jahr 2021 wurden 199 000 Tonnen Steinkohle und Steinkohlenbriketts aus NRW in andere Länder exportiert. Hauptabnehmerländer waren Belgien mit 122 000 Tonnen (18,2 Millionen Euro), die Niederlande mit 41 600 Tonnen (3,9 Millionen Euro) und Frankreich mit 10 800 Tonnen (2,8 Millionen Euro).

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)